Muskel- und Gelenkschmerzen
Sport
Schmerz lass nach!
Schmerzen in Muskeln und Gelenken können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Aber was genau ist Schmerz eigentlich?
Wie entsteht chronischer Schmerz?

Bei einer Verletzung von Körpergewebe werden Schmerzbotenstoffe freigesetzt, die sogenannte Schmerzrezeptoren aktivieren. Der dabei entstehende Nervenimpuls wird über lange Nervenfasern zum Rückenmark und von dort aus zum Gehirn weitergeleitet.

Hier im Gehirn findet die eigentliche Schmerzverarbeitung und -registrierung statt. Dabei wird dem Betroffenen klar: „Autsch, das tut weh…“.

Gleichzeitig findet aber auch in einem andern Teil des Gehirns eine emotionale Bewertung statt, z.B. „ Es tut weh…“ oder „Alles halb so schlimm…“. Diese Erfahrung ist sehr subjektiv und das Gehirn merkt sich den Entstehungsort des Schmerzes und speichert ihn als Erfahrung des „schlimmsten Schmerzes“ oder eben des „…halb-so-schlimm Schmerzes“ ab.

Schmerz ist also zunächst mal ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis. Die individuelle Verarbeitung dieses Gefühls bestimmt auch die Entwicklung eines sogenannten Schmerzgedächtnisses: jetzt reicht schon ein leichter Reiz - eine Berührung - aus, um als Schmerzimpuls wahrgenommen zu werden. Der Schmerz ist nun chronisch, obwohl der eigentliche Auslöser fehlt, bleibt er bestehen, der Schmerz hat sich sozusagen „verselbständigt“. Im Gegensatz zu einem Akutschmerz hat der chronische Schmerz keine Funktion mehr und kann zu einem eigenständigen Krankheitsbild werden.
Schmerzleitung und Schmerzverarbeitung im Körper
Klicken Sie auf das Animationsvideo und erfahren Sie mehr darüber, wie Schmerz entsteht und wie die Schmerzverarbeitung im Körper funktioniert. Weitere Videos zum Thema Schmerz finden Sie hier.

Gezielter Angriff auf Schmerz und Entzündung: Schmieren statt schlucken!
Auch hier gilt wie so oft: „Auf die Art der Zubereitung von Cremes und Gelen kommt es an“. Technologisches Know-How trägt entscheidend dazu bei, ob eine Creme oder ein Gel besonders schnell in die Haut eindringt und früher wirkt oder besonders hautverträglich ist. Es kommen sowohl pflanzliche als auch chemisch definierte Wirksubstanzen zum Einsatz. Diese Wirkstoffe gehören zu den sogenannten nicht-steroidalen Antirheumatika und haben eine schmerzstillende und entzündungshemmende Zweifachwirkung.
Drei Tipps zur richtigen Anwendung von Schmerzsalben- und Gelen

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Verletzungen vorbeugen und vermeiden
Bewegung ist das wichtigste Hilfsmittel bei der Behandlung von Schmerzen und auch bestens zur Vorbeugung geeignet. Bewegungslosigkeit verschlechtert meist immer die Situation betroffener Menschen. Da heißt es, sich Bewegungsmöglichkeiten zu suchen und aktiv zu werden. Bei Muskelverspannungen und daraus resultierenden Schmerzen hilft Wärme meistens sehr gut. Wärme sorgt für eine Erweiterung der Blutgefäße, die Muskeln werden besser mit Nährstoffen versorgt und entspannen sich. Sorgen Sie also für etwas Schonung und Wärme, auch Wärmekompressen sind hier gut geeignet.
Auch gesunde Knochen und ausreichende Versorgung des Körpers mit dem Mineralstoff Magnesium können zur Prophylaxe von Verletzungen beitragen, indem sie Muskeln und Gelenke schützen und unterstützen. Wer beim Sport schnell ans Ziel kommen will, sollte den Körper mit Dehn- und Lockerungsübungen auf die bevorstehende Belastung einstimmen. Bei Vorliegen eines Mineralstoffmangels kann eine künstliche Zufuhr sinnvoll sein, dessen Inhaltsstoffe Calcium, Kalium und Magnesium zum Erhalt der Knochen und/oder zu einer normalen Muskelfunktion beitragen.
Bewegung tut gut!
Auch wenn für eine optimale Therapie von Schmerz und Entzündung zahlreiche Arzneimittel zur Verfügung stehen, sind eingeschränkte Beweglichkeit, rheumatische Erkrankungen sowie Rücken- und Gelenkschmerzen kein Grund auf Bewegung oder sportliche Aktivität zu verzichten. Bereits ein 15-Minuten-Sportprogramm zeigt große Wirkung und lässt sich gut in den Tagesablauf integrieren. Die folgenden Sportarten sind dafür geeignet:







