IgA-Nephropathie (IgAN) verstehen lernen
Die IgA-Nephropathie (IgAN) ist eine chronische Entzündungserkrankung der Nieren. Dabei kommt es zu einer Vernarbung und Zerstörung der sogenannten Nierenkörperchen, deren Aufgabe es ist, das Blut zu filtern.1 Bei einem großen Teil der IgAN-Betroffenen schreitet die Erkrankung über viele Jahre nur langsam voran, bei manchen besteht jedoch ein hohes Risiko für eine rasche Progression bis hin zur Niereninsuffizienz. In diesem Fall kann eine künstliche Blutwäsche (Dialyse) nötig werden.2
Eine frühzeitige geeignete Behandlung kann das Fortschreiten verlangsamen In frühen Krankheitsstadien verursacht die IgAN meist keine oder eher unspezifische Symptome. Sie ist daher häufig ein Zufallsbefund, z. B. bei einer hausärztlichen Routineuntersuchung.3 Eine frühzeitige Diagnose durch den behandelnden Arzt und die Identifizierung von Betroffenen mit einem hohen Risiko für eine rasche Progression sind jedoch von entscheidender Bedeutung. So kann eine geeignete Behandlung der IgA-Nephritis eingeleitet werden, mit dem Ziel, das Fortschreiten und damit eine Niereninsuffizienz möglichst zu verzögern.4
Wenn Sie Fragen zu der für Sie am besten geeigneten Behandlung der IgAN oder zu unterstützenden Programmen haben, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt. Er wird Sie gerne beraten.

IgAN: Unterstützung im Alltag
Weitere Informationen zur Erkrankung und zum Umgang mit der IgA-Nephropathie sowie Angebote zur Unterstützung finden Sie in unserer Broschüre.





