
Tipps für den Alltag mit Parkinson
Tipps & Alltagshilfen für die Wohnung
Tipps für alltägliche Tätigkeiten

Reisen mit Parkinson
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Wie koordiniere ich meine Medikamenteneinnahme bei einer Zeitverschiebung?
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Können sich die klimatischen Bedingungen im Reiseland auf meine Krankheit auswirken?
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Was ist bei gesundheitlichen Problemen vor Ort zu tun?
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Wie kann ich meine Medikamente sicher transportieren und lagern (z.B. Kühlung)?
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Welche Medikamente muss ich in welcher Menge mitführen und wie funktioniert das im Flugzeug und bei der Einreise?
Diese Fragen werden am besten vor der Reise in Ruhe mit den behandelnden Ärzt:innen geklärt, dann steht dem Urlaub nichts im Wege! Wichtig zu wissen ist, dass genügend Medikamente für die Reisezeit mitgeführt werden sollten. Im Reiseland kann es mitunter kompliziert werden, das richtige Präparat zu bekommen. Um die Medikamente im Flugzeug mitführen und in andere Länder einführen zu können, benötigt man eine ärztliche Bescheinigung, bestenfalls auf Englisch. Diese erklärt die Diagnose und welche Medikamente benötigt werden. Ob für das jeweilige Reiseziel eine Bescheinigung nötig ist, kann in der Botschaft, in Reisebüros oder im Internet erfragt werden. Es kann ratsam sein, die Medikamente im Handgepäck zu befördern, da Koffer verloren gehen können. In diesem Fall sollte man auch die Bescheinigung für die Sicherheitskontrolle bereithalten.
Weitere nützliche Tipps fürs Reisen:
- Ausweis: Es ist ratsam, den Parkinson-Ausweis mit Narkose-Anhang stets dabei zu haben.
- Reiseapotheke: Um Wechselwirkungen mit Parkinson-Medikamenten zu vermeiden, sollte die Reiseapotheke mit Ärzt:innen oder Apotheker:innen abgestimmt werden.
- Sprache: Es ist hilfreich, vorab eine Liste mit deutschsprachigen Ärzt:innen oder Krankenhäusern vor Ort zusammenzustellen.
- Stress vermeiden: Überanstrengung, Stress und Aufregung, z.B. durch Zeitnot und enge Menschenmassen können die Beschwerden verschlechtern.
- Genug trinken: Bei Parkinson ist die Wärmeregulierung des Körpers gestört. In sehr heißen Ländern kann es daher zu einer Überhitzung kommen.
- Warm anziehen: Kaltes Klima kann die Verspannung der Muskeln verstärken und somit auch die Symptome Muskelsteifheit und Zittern.
- Zeitliche Koordination: Eine extreme Zeitverschiebung kann zu Schwierigkeiten bei der Medikamenteneinnahme führen. Der richtige Einnahmezeitpunkt sollte vorab mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin besprochen werden.
- Hygiene: Unbekannte Lebensmittel und andere Hygienebedingungen führen oft zu Reisedurchfall. Dies kann die Aufnahme der Parkinson-Medikamente verhindern. Regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden unbekannter Speisen kann solchen Problemen vorbeugen.

Erfahren Sie mehr über Morbus Parkinson

Parkinson-Patient:innen müssen keine spezielle Diät einhalten. Dennoch lassen sich durch eine ausgewogene Ernährung und die Beachtung einiger Hinweise viele Symptome positiv beeinflussen.

Bewegung kann dazu beitragen, die Beschwerden der Parkinson-Erkrankung zu lindern. Spezielle Übungen für zuhause sind die Grundlage und bestimmte Sportarten stellen eine ideale Ergänzung dar.

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