Bei Babys steckt hinter Beschwerden wie Blähungen oder Hautausschläge meist kein Histamin. Wie viele Kinder und Jugendliche sensibel auf Histamin reagieren, ist aktuell nicht erfasst. Nach dem aktuellen Stand der Forschung gehen Mediziner davon aus, dass sich Probleme aufgrund von Histamin häufig erst im Laufe des Lebens entwickeln.
Frauen sind öfter von Histaminintoleranz betroffen als Männer. Diese macht sich vor allem mit den Wechseljahren bemerkbar. Deswegen vermuten Ärzte einen Zusammenhang zwischen Histamin und Hormonen. Für diese Vermutung sprechen auch Menstruationsbeschwerden, die zur langen Symptomliste zählen.
Während einer Schwangerschaft hören die lästigen Beschwerden in den meisten Fällen auf. Das liegt an der erhöhten Produktion von DAO, das sich während der Schwangerschaft verdreifacht. Nach der Geburt fällt der DAO-Spiegel wieder und die Unverträglichkeit kann sich wiedereinstellen.