Erektionsstörungen
Männergesundheit
Was sind Erektionsstörungen?
Fast jeder Mann wird irgendwann einmal die Erfahrung machen, dass die Erektion nicht so funktioniert, wie er sich das wünscht und wie es für die körperliche Liebe notwendig wäre. Mit Erektionsstörungen ist jedoch nicht gemeint, dass hier und da einmal die Erektion nicht so ausgeprägt ist. Viel mehr setzt der Begriff über mehrere Monate anhaltende Probleme einer mangelnden Gliedsteife, die nicht für Geschlechtsverkehr ausreicht, voraus.

Niemand spricht gerne über solch ein intimes Thema wie die Erektionsfähigkeit. Dennoch könnte es für Sie wichtig sein, bei anhaltenden Erektionsproblemen mit einem Arzt zu reden, auch wenn Sie nur wenig unter einer mangelnden Erektionsfähigkeit leiden.
Die mangelnde Gliedsteife kann nämlich auch ein Hinweis auf eine Erkrankung sein, die bisher noch nicht erkannt worden ist, z.B. Probleme des Herz-Kreislauf-Systems und der Blutgefäße. Diese Erkrankungen können, ebenso wie die Erektionsstörungen selbst, behandelt werden.
Ursachen von Erektionsstörungen
Eine Potenzschwäche hat nie nur einen bestimmten Grund, sondern unterscheidet sich in ihren Ursachen von Patient zu Patient. Sprechen Sie deshalb am besten mit Ihrem Hausarzt oder Facharzt, damit dieser im Rahmen einer Untersuchung Ihre ganz persönlichen Gründe für eine erektile Dysfunktion herausfinden kann.

Organische Ursachen
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Durchblutungsstörungen
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Schädigungen des Nervensystems
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Hormonstörung
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Schädigung der Glied-Schwellkörper
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Bluthochdruck, Diabetes, Arterienverkalkung, starkes Übergewicht, Schlafapnoe
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Testosteronmangel oder Prolaktinüberschuss
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Schilddrüsenunter- oder -überfunktion
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Rauchen, Alkoholmissbrauch und Drogenkonsum

Psychische Ursachen

Medikamentöse Ursachen

Von allem ein bisschen
Untersuchungsmethoden
Wer unter Erektionsstörungen leidet
Die erektile Dysfunktion im eigentlichen Sinne ist gar nicht so selten. In einer Studie in Köln1) war jeder Zehnte im Alter zwischen 40 und 49 betroffen. Die Häufigkeit stieg mit dem Alter weiter an: Von den 60 bis 69-Jährigen berichtete in der Studie schon jeder Dritte von solchen Symptomen, bei den über 70-Jährigen sogar mehr als die Hälfte.
Wichtig ist allerdings auch: über alle Altersgruppen hinweg gab zwar fast jeder Fünfte an, häufig Erektionsprobleme zu haben, die auf eine erektile Dysfunktion schließen ließen. Aber nur ein Drittel der Betroffenen litt darunter.
1) Quelle: Braun, M; Wassmer, G; Klotz, T; Reifenrath, B; Mathers, M; Engelmann, U (2000): Epidemiology of erectile dysfunction: results of the 'Cologne Male Survey'. International Journal of Impotence Research, Band 12, Heft 6, S. 305-311.
Die wichtigsten Therapiemöglichkeiten
So vielschichtig, wie die Ursachen einer anhaltend beeinträchtigten Erektion sein können, so unterschiedlich sind die Behandlungsmöglichkeiten. Nicht für jeden sind Medikamente gleich gut geeignet. Gemeinsam mit Ihrem Arzt und Ihrem Partner wird man aber in den meisten Fällen eine für Sie passende Therapie finden.
Präventionsmaßnahmen
Eine Potenzschwäche kann eine Vielzahl an Ursachen haben: angefangen von Gefäßerkrankungen, über neurogene und hormonelle Ursachen bis hin zu psychologischen Faktoren. Dementsprechend vielfältig sind auch die Möglichkeiten zur Prävention. Die bedeutsamste Stellschraube dabei: der eigene Lebensstil.
Gefäßerkrankungen vorbeugen

Sport stärkt die Potenz

Ausgewogene Ernährung
Weiterführende Links:
www.dastehtderkleinemann.de
STADA-Informationsseite zu Erektionsstörungen
www.maennergesundheitsportal.de
Männergesundheitsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
www.profamilia.de
pro familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V. Bundesverband
www.telefonseelsorge.de
TelefonSeelsorge und Offene Tür







