Sonnenschutz


Haut

Sonnenbräune ohne Reue. Mit dem richtigen Sonnenschutz die Sonne unbeschwert genießen.

Das schönste Urlaubssouvenir ist für die meisten Menschen immer noch eine sonnenbraune Haut. Allzu langes Braten in der Sonne – womöglich ohne ausreichenden Schutz – bekommt der Haut nicht. Eine Armada aus Sonnenprodukten soll für die begehrte Bräune ohne Reue sorgen. Was aber die Wenigsten wissen: Ein hoher Lichtschutzfaktor allein reicht dafür nicht aus.  

Blond, brünett oder feuerrot – die eigene Haarfarbe gibt einen ersten Hinweis darauf, wie viel Sonne wir unserer Haut zumuten können. Vier Typen unterscheidet man in Europa, von den hellhäutigen, sommersprossigen Rot und Blondschöpfen (Typ 1) bis zum schnellbräunenden Typ 4 mit dunklen Haaren und braunen Augen. Letzterer kann sich 30 bis 40 Minuten ungeschützt in der Sonne aufhalten; Typ-1-Haut bietet hingegen gerade einmal zehn Minuten lang Eigenschutz. Und was bitte sind zehn Minuten Sonnenbad pro Tag? Im Urlaub!

Also her mit der Sonnencreme und raus an den Strand! So leicht ist es leider nicht. Denn der Lichtschutzfaktor (LSF) bezieht sich nur auf einen kleinen Teil der aggressiven Strahlung im Sonnenlicht: die UV-B-Strahlung. Sie ist für die ersehnte Bräune zuständig – leider aber auch für Sonnenbrand und Hautkrebs. Tiefer in die Haut dringt die UV-A-Strahlung ein. Dort schädigt sie Zellen, unter anderem im Bindegewebe. Das führt dazu, dass die Haut vor der Zeit altert. Auch Sonnenallergien wie z. B. die sogenannte Mallorca-Akne gehen auf das Konto der UV-A-Strahlen. Inzwischen enthalten die meisten Sonnencremes die richtige Dosierung an UV-A-Schutz, zu erkennen am UV-A-Logo.

Hauttypen und welche Schutz-Regeln für sie gelten

Hauttyp I

Auffallend helle Haut, meist rötliche oder blonde Haare, Sommersprossen, oftmals blaue Augen. Menschen mit diesem Hauttyp haben eine extrem empfindliche Haut und werden fast nicht braun. Ohne Sonnenschutz droht nach 5-10 Minuten in der Sonne, ein Sonnenbrand.

Alles Gute-Tipp:
Nutzen Sie einen hohen Lichtschutzfaktor – auch im Schatten. Blass zu sein ist schön. Lassen Sie sich nicht vom Schönheitsideal brauner Haut beirren.

Hauttyp II

Helle Haut, blonde Haare, blaue, graue oder grüne Augen. Die empfindliche Haut der Menschen mit diesem Hauttyp wird durch den Aufenthalt in der Sonne kaum bis geringfügig braun. Die Eigenschutzzeit in der Sonne beträgt 10-20 Minuten.

Alles Gute-Tipp: Wählen Sie zu Beginn der Sonnensaison einen höheren Lichtschutzfaktor von 30 bis 50 und später, bei leicht gebräunter Haut, einen mittleren Faktor (z.B. 15 bis 20). Vermeiden Sie zu langes Sonnen.

Hauttyp III

Hellbraune Haut, dunkelblonde oder hellbraune Haare, graue oder braune Augen. Eine normale Bräunung bei Menschen dieses Hauttyps ist kennzeichnend für die normale bis empfindliche Haut. Die Eigenschutzzeit in der Sonne umfasst 20-30 Minuten.

Alles Gute-Tipp: Auch wenn Ihre Haut weniger anfällig für einen Sonnenbrand ist, sollten Sie trotzdem beim Sonnen achtsam sein. Denn Schädigungen der Haut durch die Sonne sind irreparabel.   

Hauttyp IV

Braune Haut, dunkelbraune oder schwarze Haare, braune Augen. Die wenig empfindliche Haut der Menschen dieses Hauttyps wird in der Sonne schnell und deutlich braun und erhält kaum Rötungen. Die Eigenschutzzeit in der Sonne liegt bei 40-50 Minuten.

Alles Gute-Tipp: Das Risiko für Hautschädigungen durch die Sonne ist bei Ihnen geringer, aber nicht gänzlich ausgeschlossen. Zu häufige ausgedehnte Sonnenbäder kann zudem auch Ihre Faltenbildung begünstigen.

Babyhaut

Besonders großen Schutz vor der Sonne braucht Kinderhaut. Vor allem Säuglinge und Kleinkinder unter einem Jahr sind den aggressiven Strahlungen quasi schutzlos ausgeliefert: Die Haut bildet ihre Schutzfunktion erst in den ersten Lebensjahren aus.

Alles Gute-Tipp: Daher gilt im ersten Lebensjahr: strikte Babypause für die Sonne. Danach immer für ausreichenden Sonnenschutz sorgen!

Ladival – Sonnenschutz für Ihren Hauttyp

Infrarotstrahlung: unterschätzte Gefahr für die Haut

Selbst Sonnenanbeter, die sich sorgfältig mit den perfekt dosierten Cremes, Ölen oder Sprays vor UV-Licht schützen, werden sich nach ein paar Jahren über vorzeitige After-Sun-Falten ärgern. Denn am anderen Ende des Sonnenlichtspektrums lauert die langwellige Infrarotstrahlung. Lange Zeit als harmlos für die Haut eingestuft weiß man heute, dass durch den A-Bereich des Infrarotlichts (IR-A) nachweislich die beiden Proteine Kollagen und Elastin abgebaut werden und somit eine schnellere Hautalterung eintritt.      

Weil Falten & Co. durch IR-A-Strahlung aber anders zustande kommen, hilft ein UV-Schutz hier nicht. Im Gegenteil: Indem Sonnencremes mit hohem LSF erst einen längeren Aufenthalt in der Sonne ermöglichen, steigt die Dosis der IR-A-Strahlen – zum Nachteil für unsere Haut. Lesen Sie hierzu auch das nachfolgende Interview mit dem Dermatologen Prof. Jean Krutmann.

Drei Fragen an Prof. Jean Krutmann

Prof. Dr. med. Jean Krutmann

Direktor des Instituts für umweltmedizinische Forschung an der Uniklinik Düsseldorf

Den Goldfischen unter die Schuppen geschaut – Was uns Goldfische und Blaualgen voraushaben

Die Haut – immerhin Schutzschild für den gesamten Körper – ist durchaus gegen die unsichtbaren Eindringlinge aus dem Licht gewappnet. Treffen Sonnenstrahlen auf die Haut, nimmt erstens die Dicke der Hornschicht zu und es bildet sich eine sogenannte Lichtschwiele. Zweitens schützt sich die Haut durch eine verstärkte Melaninbildung, die gleichzeitig zu der von vielen gewünschten Bräune führt. Darüber hinaus wirkt als weitere Schutzmaßnahme ein körpereigenes Reparatursystem, das in den Zellen die vom UV-Licht hervorgerufenen DNA-Schäden „herausschneidet“ und erneuert. Leider ist die Schlagkraft dieses Reparaturdienstes begrenzt.

Besser ergeht es da den Goldfischen: Sie, sowie andere Fische und auch einige Algenarten, verfügen über ein Enzym, das die durch UV-Strahlen entstandenen „Verklebungen“ der DNA wieder lösen kann. Photolyase heißt dieses Regenerationsenzym, das – wie medizinische Tests unabhängig voneinander belegt haben – tatsächlich auch beim Menschen wirkt. Inzwischen gibt es Sonnenschutzprodukte, die Photolyase enthalten und den Regenerations-Kniff der Goldfische und Blaualgen für unsere Sommerhaut nutzbar machen. Der nächste Urlaub kann kommen!

Lichtschutzfaktor-Test

1. Hauttyp-Faktor bestimmen

Hauttyp I:     UV-Index x 4
Hauttyp II:    UV-Index x 3
Hauttyp III:   UV-Index x 2
Hauttyp VI:   UV-Index x 1

2. UV-Index bestimmen

Der UV-Index beschreibt den Spitzenwert der UV-Strahlung an einem Tag. Zu finden auf www.uv-Index.de oder auf der Wetterseite der Tageszeitung.

Ausgewählte Werte im Hochsommer:
Nord- und Ostsee:   
UV-Index 7
Mallorca:                   
UV-Index 10
Kanarische Inseln:  
UV-Index 12

3. Formel anwenden

  

  UV-Index   x     Faktor Hauttyp    =   LSF*
                          (aufrunden)


* + 5 für Kinder und Sonnenallergiker.

Beispiele für Hauttyp III

(dunkelblonde oder brünette Haare, graue/braune Augen)

Nord- und Ostsee: 7 x 2 (runden) = LSF 15
(Kinder & Sonnenallergiker: LSF 20)
Mallorca: 10 x 2 (runden) = LSF 20
(Kinder & Sonnenallergiker: LSF 30)
Kanaren: 12 x 2 (runden) = LSF 30
(Kinder & Sonnenallergiker: LSF 50)

Die 8 größten Sonnenmythen

  • 30%
    der UV-Strahlung können in den zwei Mittagsstunden den Boden erreichen. Deshalb besser zwischen 11 und 15 Uhr Siesta halten.
  • 5-10
    Minuten sollte Hauttyp 1 maximal ohne Sonnenschutz in der Sonne sein.
  • 150 ml
    Flasche Sonnencreme reichen für eine vierköpfige Familie, pro Tag!
  • 80%
    der Sonnenstrahlung dringen auch bei bewölktem Himmel durch.
  • Um 10%
    wird die Sonnenstrahlung durch Wasser und Reflexion verstärkt.
  • 2 qm
    misst ungefähr die Haut eines Erwachsenen.
  • 50%
    der Sonnenstrahlung bekommt die Haut im Schatten ab.

» Der körpereigene Sonnenschutz durch Melanin wird ab dem 40. Lebensjahr schwächer. «

» Sommerhaut-ABC: Ausweichen – Bekleiden – Cremen«

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Ladival® – Für sonnengesunde Haut

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Weiterführende Links:

www.ladival.de
Markenseite von Ladival®

www.uv-index.de
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