Magnesium

Magnesium – Schlüssel zu Leistung und Gesundheit
Wofür braucht der Körper Magnesium?
Magnesiummangel betrifft uns alle. Unsere Lebensmittel enthalten immer weniger von diesem wichtigen Mineralstoff und viele gesundheitliche Probleme sind eine Folgeerscheinung eines weit verbreiteten Magnesiummangels.

Wie viel Magnesium benötigen wir?
Wie erkenne ich einen Magnesiummangel?
Ein Mangel an Magnesium kann sich durch vielfältige körperliche und seelische Beschwerden äußern. Besonders deutlich zeigen sich Mangelerscheinungen an der Muskulatur. Denn Magnesium reguliert gemeinsam mit Calcium die Muskelaktivität: Während Calcium das Zusammenziehen bewirkt, sorgt Magnesium für die Erschlaffung der Fasern. Fehlt es nun an Magnesium, kann es zu einem übermäßigen, schmerzhaften Zusammenziehen der Muskeln kommen. Typisch hierfür sind die bekannten Wadenkrämpfe. Doch es gibt noch eine Reihe weiterer Anzeichen, die ein Hinweis auf Magnesiummangel sein können. Aufgrund der zahlreichen Körperfunktionen des Magnesiums treten oftmals mehrere Symptome gleichzeitig auf.

Typische Anzeichen von Magnesiummangel
-
Wadenkrämpfe, Verspannungen, Lidzucken, Fingerkribbeln
-
Magen- und Darmkrämpfe, Verstopfung, Durchfall, verstärkte Regelschmerzen
-
Innere Unruhe, Nervosität, Schlafstörungen
-
Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Druckgefühl auf der Brust
-
Müdigkeit, Abgespanntheit, Niedergeschlagenheit, Stressanfälligkeit
-
Kopfschmerzen, Migräne

Blutwerte können täuschen
Risikogruppen für Magnesiummangel

Erhöhte Blutzuckerspiegel bewirken, dass vermehrt Magnesium über den Urin ausgeschieden bzw. dem Blut entzogen wird. Daher weisen Diabetiker oft zu niedrige Magnesiumspiegel auf. Ein andauernder Magnesiummangel kann diabetische Spätfolgen begünstigen: Er erschwert die Normalisierung des Glucosestoffwechsels, steigert u. a. das ohnehin erhöhte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie den Schweregrad von Netzhauterkrankungen.

Besonders empfindlich auf einen Magnesiummangel reagiert das Herz: Herzstolpern oder -rasen sind spürbare Warnsignale. Bei anhaltendem Mangelzustand können sich Herzschwäche, koronare Herzerkrankungen oder von der Herzkammer ausgehende Rhythmusstörungen entwickeln. Magnesium hemmt das Zusammenziehen der Blutgefäßmuskulatur. Die Blutgefäße weiten sich, wodurch einem Bluthochdruck entgegengewirkt werden kann

Leistungs- und Freizeitsportler sind gleich doppelt von einem möglichen Magnesiummangel bedroht. Zum einen fordern hohe Muskelleistungen mehr Magnesium, zum anderen führt starkes Schwitzen zu erhöhtem Verlust. Wadenkrämpfe, schnellere Ermüdung und verminderte Reaktionsfähigkeit sind erst Warnsignale. Sportliche Höchstleistungen sind nur bei optimaler Magnesiumversorgung möglich.

Vor allem Heranwachsende zwischen 15 und 19 Jahren haben einen hohen Magnesiumbedarf. Gerade in dieser Zeit entsprechen jedoch die Ernährungsgewohnheiten häufig nicht der wünschenswerten Magnesiumzufuhr.

Ältere Menschen nehmen generell weniger Nahrung zu sich, da der Körper weniger Kalorien benötigt. Oftmals kommen Kau- und Schluckbeschwerden dazu. Daneben spielen Medikamente oder Krankheiten, die den Magnesiumstoffwechsel beeinflussen, eine Rolle. Da der Magnesiumbedarf auch im Alter unverändert bleibt, ist eine ausreichende Versorgung gefährdet und ein Magnesiummangel sehr häufig feststellbar

Schwangere und stillende Frauen müssen nicht nur sich, sondern auch das ungeborene bzw. neugeborene Kind ausreichend mit Magnesium versorgen. Besonders ab dem 4. Schwangerschaftsmonat besteht die Gefahr eines Magnesiummangels.

Stress und Magnesiummangel begünstigen sich gegenseitig in einem Teufelskreis: Magnesiummangel erhöht die Stressanfälligkeit – Stress begünstigt wiederum einen Magnesiummangel. Stresshormone regen den Fettabbau an. Die dadurch freigesetzten Fettsäuren binden Magnesium an sich und entziehen es somit dem Blut.
Magnesiummangel beheben
Magnesiummangel kann zu zahlreichen Beschwerden führen. Lassen Sie es nicht soweit kommen. Leidet der Körper an Magnesiummangel, ist es wichtig, seine Speicher wieder aufzufüllen. Eine Deckung des Magnesiumbedarfs allein durch die Ernährung wäre theoretisch möglich, ist jedoch oftmals nicht machbar.
Eine Versorgung mit Magnesiumpräparaten ist einfach und hilfreich. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass eine kurzfristige, hoch dosierte Einnahme nicht sinnvoll ist, da der Darm jeweils nur eine begrenzte Menge Magnesium aufnehmen kann. Die Einnahme sollte deshalb in der richtigen Dosierung über zwei bis drei Monate erfolgen.
Die breite Produktpalette an Magnesiumpräparaten ermöglicht es, dass jeder das Präparat findet, das seinen Bedürfnissen und Einnahmepräferenzen am besten entspricht.
In welchen Nahrungsmitteln ist Magnesium in höherer Menge vorhanden?
| Nahrungsmittel mit hohem Magnesiumgehalt | Angaben in mg/100g |
Getreideprodukte und Nüsse |
|
| Sonnenblumenkerne | 420 |
| Leinsamen | 350 |
| Weizenkeime | 250 |
| Erdnüsse, Haselnüsse | 160 |
| Reis, ungeschält | 157 |
| Haferflocken | 139 |
| Roggen, Vollkorn | 120 |
| Müsli mit Nüssen | 110 |
Obst und Gemüse |
|
| Spinat | 58 |
| Kohlrabi | 43 |
| Erbsen | 33 |
| Banane | 36 |
| Himbeere | 30 |
Fleisch und Fisch |
|
| Seelachs | 57 |
| Zander | 50 |
| Auster | 40 |
| Huhn | 37 |
| Reh | 30 |
Wurst und Käse |
|
| Salami | 45 |
| Tilsiter | 40 |
| Emmentaler | 35 |
Süßigkeiten |
|
| Zartbitterschokolade | 133 |
| Marzipan | 120 |
| Milchschokolade | 86 |











