Kindergesundheit
Kindergesundheit
Mein Kind ist krank – was tun?
Unsere Kleinsten brauchen große Aufmerksamkeit und die richtige Gesundheitspflege, damit sie sich bestmöglich entwickeln können. Ist der Nachwuchs erkrankt, ist dies auch eine Belastungsprobe für die Eltern. Sie müssen die Pflege und Betreuung organisieren und „leiden“ mit. Erfahren Sie mehr über mögliche typische Kinderkrankheiten, wie man vorbeugen kann und für welche Eventualitäten man gerüstet sein sollte.

Hatschi Schatzi!
Drei Tage kommt sie, drei Tage steht sie und drei Tage geht sie – die Erkältung. Schön, wenn Muttis Worte wahr werden und eine Erkältung so schnell vergeht, wie sie gekommen ist. Für die Zeit dazwischen gibt es sanfte Mittel, die Beschwerden lindern. Der gezielte Einsatz altersgerechter Medikamente kann die Symptome deutlich abmildern. Erkältungen der Kleinsten vorbeugen funktioniert generell am besten mit gesunder, ausgewogener Ernährung, angemessener Kleidung beim Spielen an frischer Luft und dem Einhalten hygienischer Maßnahmen, wie dem regelmäßigen Händewaschen mit Seife. Dann heißt es auch bald wieder: Tschüss Erkältung!

Checkliste: Wann zum Arzt mit dem Nachwuchs bei Erkältung?
Lindern lassen sich die Symptome des Keuchhustens, indem Sie für warme und feuchte Luft in den Räumen sorgen, Ihr Kind sollte viel trinken und abends ein hustenstillendes Mittel einnehmen. Besonders gefährdet sind Säuglinge, bei welchen statt Hustenattacken plötzliche, lebensbedrohliche Anfälle von Atemstillstand (Apnoen) auftreten können. Ein Krankenhausbesuch und ständige Beobachtung. Meist tritt diese Erkrankung im Säuglings- und Vorschulalter auf. Die Inkubationszeit beträgt 7 bis 14 (20) Tage. Vorbeugen können Sie mit einer Impfung oft zusammen mit Tetanus- und Diphterie-Impfung. Bei Heiserkeit sollten insbesondere jüngere Kinder immer dem Kinderarzt vorgestellt werden, denn eine Stimmstörung könnte auf Pseudokrupp hinweisen. Dabei ist die Schleimhaut im Bereich des Kehlkopfes und der Stimmbänder entzündet, wodurch sie anschwillt und die Kleinen nur schwer Luft bekommen. Bei einem „Kruppanfall“ wichtig: Kalte, feuchte Luft reduziert die Schwellung der Atemwege und erleichtert das Durchatmen. Auf jeden Fall ist es wichtig für die Eltern, Ruhe zu bewahren und das Kind zu beruhigen.

Kinderkrankheiten mit Hautausschlag

Achtung Ansteckungsgefahr!

Checkliste: Wann zum Arzt mit dem Nachwuchs bei Magen-Darm-Grippe?
- Wenn Durchfall und Erbrechen sehr stark sind oder länger andauern
- Wenn Blut im Stuhl ist
- Wenn andere Beschwerden wie Fieber und Schmerzen hinzukommen
- Bei Säuglingen und Kleinkindern bitte rasch zum Arzt
- Bei Durchfällen nach einer Fernreise
Richtige Ernährung bei Durchfall
Und noch ein Tipp:
Gerade bei den Magen-Darm-Grippe verursachenden Viren ist Hygiene extrem wichtig. Diese Viren werden sehr schnell per Tröpfcheninfektion übertragen – bereits 10 Viruspartikel können eine Infektion auslösen!
Händewaschen und gründliche Desinfektion der Hände als auch der benutzten Gegenstände wie z. B. Toilette bzw. Waschen von Handtüchern, Bettwäsche, Kuscheltieren etc. ist unerlässlich, um das Weiterreichen der Infektion an andere Familienangehörige zu verhindern.

Schürfwunden und Co.
Checkliste: Was Sie tun können

Hilfe – Läusealarm
Checkliste: Was Sie tun können bei Läusen

Kontaktpersonen informieren und Familienmitglieder nach Kopflausbefall untersuchen
Lehrer und Erzieher sowie andere Kinder und deren Eltern sollten benachrichtigt werden, damit alle Familienmitglieder untersucht und schnell behandelt werden können.

Sofortige Bekämpfung der Läuse
Die Haare mit einem speziellen Antiläusemittel behandeln, anschließend die abgetöteten Nissen mit einem Nissenkamm auskämmen. Nach 8 bis 10 Tagen muss kontrolliert werden, ob sich aus nicht abgetöteten Nissen neue Läuse entwickelt haben. Wenn ja, dann den Vorgang wiederholen.

Kinderarztbesuch bei Säuglingen und Kleinkindern
Bei Säuglingen und Kleinkindern vor der Behandlung mit Antiläusepräparaten den Kinderarzt fragen.

Vorsicht bei Kuscheln
Vorsicht bei direktem Körper-/Kuschelkontakt mit Betroffenen, denn Kopfläuse sind schnell und wandern gerne von einem Kopf zum nächsten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kopfläuse über Mützen, Kämme, Kopfkissen übertragen werden ist zwar nicht allzu hoch, doch nicht ausgeschlossen, daher besser diese Gegenstände nicht gemeinsam benutzen.

Nicht vergessen. Die Hausapotheke
Was in die Hausapotheke gehört und worauf Sie besonders achten sollten, erfahren Sie hier:

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Trocken, dunkel und kühl lagernEin geeigneter Platz für die Hausapotheke ist z.B. ein Schrank im Flur oder Schlafzimmer. Denn Wärme, Feuchtigkeit und Licht können die Wirksamkeit von Medikamenten beeinträchtigen. Badezimmer und Küche sind daher eher ungeeignete Lagerungsorte.
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1-2 Malim Jahr sollten Medikamente geprüft und aufgefüllt werden.
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AufhebenVerpackungen und Beipackzettel bitte nicht entsorgen.
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EntsorgungDie sicherste Entsorgung abgelaufener Medikamente, ist die Abgabe in der Apotheke, in „Medi-Tonnen“ oder Schadstoffsammelstellen und -mobile.
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ApothekeBeim Bestücken der Hausapotheke hilft Ihnen gerne Ihr Apotheker.
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NotfallNotiz mit den wichtigsten Notrufnummern im Überblick.
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Für Kinder unzugänglichsollte die Hausapotheke aufbewahrt werden.
Weiterführende Links
www.kindergesundheit-info.de
Informationsseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rund um das Thema Kindergesundheit
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