Venen-Operation
Chirurgische Eingriffe bei Krampfadern & Co.
Geschätzte Lesedauer: 3.00 Min.
Ein Venenleiden ist nicht heilbar, aber es stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung. Bei einer fortgeschrittenen Venenschwäche kann eine Venen-Operation Linderung verschaffen. Mehr über invasive Eingriffe, Nachsorge und begleitende Therapien, lesen Sie hier.
Schnell zum Thema:
Was ist eine Venen-OP?
Wann ist eine Venen-OP notwendig?
Vorbereitung und Ablauf einer Venen-Operation
Häufige Venen-Operationen im Überblick
Ist eine Venen-OP schmerzhaft?
Erholungszeit und Nachsorge
Was ist eine Venen-OP?
Unter einer Venen-Operation versteht man chirurgische Eingriffe am Venensystem, bei denen krankhaft veränderte Venen behandelt werden. Dabei werden Krampfadern und Besenreiser entfernt, verödet oder gelasert. Alle Methoden zielen darauf ab, die Blutzirkulation zu verbessern und die Symptome der Venenschwäche zu lindern oder zu beseitigen.
Wann ist eine Venen-OP notwendig?
Eine Venen-Operation wird in der Regel empfohlen, wenn konservative Behandlungen nicht ausreichen. Nicht selten wird bei einer fortgeschrittenen Venenschwäche direkt zu einer Venen-Operation geraten. Auch, um ernste Komplikationen zu vermeiden, kann eine Venen-OP notwendig sein. Hier sind einige Umstände, unter denen eine Venen-Operation notwendig sein kann:

Starke Schmerzen
Schwerwiegende Hautverfärbungen
Ekzeme und offene Wunden
Wiederholte Venenentzündungen
Thrombose-Risiko
Ästhetische Gründe
Vorbereitung und Ablauf einer Venen-Operation
Vor jedem Eingriff erfolgt eine Voruntersuchung, beispielsweise mit Ultraschall, um das Ausmaß der Erkrankung zu erkennen, die richtige Venen-OP zu wählen und die Nachsorge zu besprechen. Je nach Methode wird der Eingriff unter lokaler oder allgemeiner Anästhesie durchgeführt. Viele Venen-Operationen sind heute minimalinvasiv und können ambulant vorgenommen werden, was die Erholungszeit deutlich verkürzt.
Häufige Venen-Operationen im Überblick
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass es verschiedene Arten von Venen-Operationen gibt. Die Wahl des Eingriffs hängt von der Schwere und Art der Venenerkrankung ab, aber auch davon, welche Behandlungen für den individuellen Fall die besten Ergebnisse versprechen.
Verödung: Verschließen von Innen
Bei der Verödungstherapie (medizinisch: Sklerosierung) werden krankhaft veränderte oberflächliche Venen verödet. Ein spezielles Sklerosierungsmittel wird in die erkrankte Vene gespritzt und setzt sie außer Funktion. Die verödeten Gefäße werden mit der Zeit vom Körper zu Bindegewebe umgebaut. Die Vorteile beim Venen-Veröden sind:
- Wenig bis keine Narben
- Geringe Schmerzen
- Kurze Erholungszeit
Lasertherapie: Schließen ohne Hautschnitte
Möchten Sie Krampfadern oder Besenreiser lasern, kommt die endovenöse Lasertherapie in Frage. Bei diesem kleinen Eingriff sind keine Hautschnitte erforderlich, lediglich eine Punktion durch einen Katheter. Die innere Venenwand wird durch Hitze geschädigt. Dieser Schaden bewirkt, dass die Vene kollabiert, sich verklebt und letztendlich verschließt. Der Körper baut die unbrauchbar gewordene Vene nach und nach eigenständig ab. Die Patienten spüren außer eventuell einem Wärmegefühl keine Schmerzen. Die Vorteile beim Krampfadern-Lasern sind:
- Geringeres Infektrisiko
- Keine Narben
- Geringere Schmerzen
- Kurze Erholungszeit
Venenstripping: Ziehen der Venen
Das Venenstripping ist die klassische Behandlungsmethode bei Krampfadern. Vor dem Entfernen wird die erkrankte Vene über kleine Hautschnitte freigelegt und abgeklemmt. Anschließend wird sie, je nach Notwendigkeit, ganz oder teilweise aus dem Bein herausgezogen (gestrippt). Diese Venen-Operation wird unter lokaler Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt. Die Vorteile beim Venenstripping sind:
- Langfristige Ergebnisse
- Komplette Entfernung der erkrankten Venen
- Geringes Risiko für Komplikationen
- Effektivität bei schweren Fällen
Ist eine Venen-OP schmerzhaft?
Minimalinvasive Eingriffe sind meist weniger schmerzhaft durch kleine Einschnitte und lokale Betäubung, im Gegensatz zu traditionellen Venen-Operationen, wie dem Venenstripping. Das gilt insbesondere in den ersten Tagen nach der Operation. Die Schmerzempfindung variiert jedoch von Person zu Person. Was für einen Patienten als leichter Schmerz empfunden wird, kann für einen anderen deutlich unangenehmer sein.
Erholungszeit und Nachsorge
Die Genesungsdauer kann von Patient zu Patient verschieden sein. Doch bei richtiger Nachsorge können Patienten einer Besenreiser- oder Krampfader-OP eine deutliche Verbesserung erwarten. Befolgen Sie diese Tipps, lassen sich Komplikationen vermeiden und eine schnelle Genesung fördern:

Starke körperliche Belastung kurz nach dem Eingriff vermeiden
Ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralien
Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme
Venenmittel, wie die von Antistax®, anwenden
Leichte Bewegung und Venengymnastik
Kontrolluntersuchungen
Langfristige Lebensstiländerungen

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